Videovortrag "Geschlechterspezifische Förderung in der Schule"


 

Der aus der Schweiz stammende Schulpsychologe Prof. Dr. Allan Guggenbühl war dem zahlreich erschienenen Publikum in der Aula per "Videobotschaft" zugeschaltet und berichtete in einem unterhaltsamen und spannenden Vortrag darüber, warum und wie Jungs anders erzogen werden müssen als Mädchen und wie diese Vorgehensweise das Zusammenleben für Eltern, Lehrer und Schüler leichter macht. Es gab manchen lustigen „Aha-Effekt“, wenn man sich selbst dabei wiederentdeckte. Diese etwas unübliche Form des Vortrages war aus Kostengründen so gewählt worden, da  es den Kostenrahmen sonst gesprengt hätte einen gefragten Gastredner wie Professor Guggenbühl dafür persönlich einzufliegen. Dadurch war der Abend für alle kostenfrei.

  

Dieser Videovortrag lief schon einmal vor vier Jahren an unserer Schule. Er hatte an Aktualität nichts verloren. Im Anschluss gab es die Gelegenheit über dieses Thema untereinander und mit anwesenden Mitgliedern des Lehrerkollegiums zu diskutieren. Herr Beinhauer aus der erweiterten Schulleitung, dem wir diesen Vortrag verdanken, war an dem Abend ebenfalls anwesend.  

 

 

Für das leibliche Wohl sorgten vor und nach dem Vortrag an diesem lauen Augustabend auf dem schön hergerichteten Schulhof Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse, die hierdurch ihre Abikasse weiter auffüllen konnten. Damit auch technisch alles glatt lief war die Video- und Tontechnik AG im Einsatz.

 

Folgende Leitgedanken lagen diesem Vortrag zugrunde:

  • Verliert die Schule die Jungen?
  • Fußball, Autos und Computer - gehören diese Jungeninteressen in den Unterricht?
  • Anpassung über Widerstand
  • Zuerst Struktur, dann Beziehung
  • Mut zur Differenzkultur
  • Skateboards, Streiche und Witze - Sprache im Unterricht
  • Lustvolle Provokationen und Kämpfe
  • Mut zur Überforderung
  • Wettbewerb, Debatten und Einzelleistungen als Anreiz
  • Rituale und Zäsuren